NEU: BERO-Rollladenkästen
im eintausend-Grad-Test
über 120 Minuten

Die Fakten zum Brandversuch:

- BERO-Rollladenkästen A1 im Eintausend-Grad-Test
- durchgeführt vom Materialprüfungsamt Nordrhein-Westfalen
- Prüfung erfolgt in Anlehnung an die DIN EN 1363-1
- Prüfaufbau in F90 Wand
- Hitzeeintrag durch 6 Brenner mit insges. 1200 Kilowatt
- Durchschnittliche Höchsttemperatur 1.076 Grad C°
- Versuchsdauer 120 Minuten
- Brandversuch bestanden

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Der weltweit erste Brandversuch mit einem Rollladenkasten
in Anlehnung an die DIN EN 1363-1.

 

Projektleiter Sebastian Spaar im Interview:

Sebastian Spaar BERO Mitarbeiter

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Herr Spaar, wie kommt man auf die Idee einen Rollladenkasten aus Leichtbeton einem offiziellen Brandversuch zu unterziehen?

Sebastian Spaar: „Auslöser waren vermehrte Anfragen über tausende Meter Brandschutzkästen, von Architekten, die sich in der Planung für Alten- und Pflegeheime befanden. Hier steigen die Anforderungen an den Brandschutz aus nachvollziehbaren Gründen. Im Falle eines Brandes müssen ja auch die nicht so mobilen Bewohner sicher evakuiert werden. Dafür ist es sehr wichtig Zeit zu gewinnen.”

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Herr Spaar, wie entwickelt man einen Brandschutzkasten, wenn es dafür keine wirklichen Normen gibt?

Sebastian Spaar: „Eine gute Frage! Wir orientierten uns an der höchsten Brandschutzklasse A1. Wir haben dazu die Betonstärken neu berechnet, Details am Aufbau verändert und einen neuen, sehr hitzebeständigen Dämmstoff eingesetzt. Zudem haben wir viel experimentiert, also eigene Brandversuche über mehrere Stunden durchgeführt. Dabei stellten wir fest, dass unsere Kästen großer Hitze außerordentlich gut widerstehen und dabei auch stabil bleiben.”

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Ihre Tests alleine hätten nicht ausgereicht?

Sebastian Spaar: „Wir wollten einen offiziellen Nachweis führen, weil das bisher meines Wissens noch keiner gemacht hat!”

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Herr Spaar, wo wurde der Brandschutzversuch durchgeführt und wie müssen wir uns den Test vorstellen?

Sebastian Spaar: „Wir haben das renommierte Materialprüfungsamt Nordrhein-Westfalen damit beauftragt unsere Rollladenkästen zu testen. So ein Test wird standardisiert nach festen Kriterien vorgenommen. Zwei unserer Kästen wurden in eine F90 Wand eingemauert, die den Abschluss der Brennkammer bildet. Sechs Brenner mit insgesamt 1.200 Kilowatt (!) befeuern die Kammer nach vorgegebener Temperaturkurve auf über 1.000 Grad Celsius und halten die Hitze über 2 Stunden. Unzählige Messfühler an der Außenseite der Kästen überwachten permanent die Temperatur. Ein Versuch gilt als bestanden, wenn an der Außenseite des Prüfobjekts zu keinem Zeitpunkt während der Prüfung mehr als 180 Kelvin Differenz zur Starttemperatur gemessen werden.”

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Haben Sie bestanden?

Sebastian Spaar: „Absolut! Alle Kriterien erfüllt! Und ich sage Ihnen, es ist sehr beeindruckend, wenn sie für ein paar Sekunden in den Brennraum schauen und durch die kleine Hitzeglas-Luke die enorme Strahlungshitze spüren – und draußen, an den Rollladenkästen, nichts davon merken. Wir sind auch ein wenig Stolz über das Ergebnis, denn so einen Beweis für einen Rollladenkasten hat nach unserem Wissen noch keiner erbracht.”

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Herr Spaar, gibt es bereits Referenzobjekte und wem empfehlen Sie den Einsatz Ihres Brandschutzkasten A1?

Sebastian Spaar: „Aktuell verbaut die Berglandklinik in Bad Endbach (Hessen) unsere Kästen. Viele weitere Anfragen liegen uns vor. Wir empfehlen den Einsatz in allen öffentlichen Bauten, in Pflegewohnheimen und generell überall dort, wo Evakuierungszeiten ein Thema sind. Aktuell klärt sich zudem, ob unsere Brandschutzkästen A1 sogar als Brandriegel eingeplant werden dürfen. Darüber informieren wir in Kürze.”

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BERO Brandschutzkasten A1:

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